Lernziele

Dieser Kurs vermittelt ihnen Sicherheit beim Erkennen und Behandeln von patellofemoralen Schmerzen (PFS) auf Basis von internationalen Leitlinien und Konsens-Statements. Sie sind nach der Teilnahme in der Lage, andere Knieerkrankungen auszuschließen und die Diagnose des patellofemoralen Schmerzes zu stellen (Differentialdiagnose).

Sie können eine strukturierte Untersuchung des Kniegelenks bei Patient:innen mit Verdacht auf PFS durchführen („Diagnostischer Work-up“).
Sie kennen verschiedene Erklärungsmodelle für PFS, wie zum Beispiel das Knorpelmodell („Chondropathie Patellae“), das Muskelmodel („Vastus Medialis“) und alternative Modelle („Homöostase-Modell).
Sie können ein strukturiertes und zeiteffizientes diagnostisches Work-up durchführen.
Sie sind in der Lage, ein prognostisches Profil zu erstellen, um die Dauer und den Verlauf der Schmerzen einzuschätzen.
Sie erkennen mögliche instandhaltende Faktoren, die die Heilung verzögern, und identifizieren diese für die Therapieplanung.
Sie lernen den Beweglichkeitstest zur Beurteilung der kinetischen Kette kennen – als Übergang zum Therapieansatz.
Sie sind in der Lage, mit Patient:innen zu kommunizieren und sie aufzuklären, um so günstig auf das Gefühl von Kontrolle über die Beschwerden einzuwirken und eine positive Resultatserwartung an die Therapie zu bewerkstelligen.
Sie lernen, individuelle multimodale Behandlungsansätze (Aufklärung, Beweglichkeit, Koordination und Krafttraining) zu entwickeln, unter Zuhilfenahme von Fragebögen und Performance-Tests wie zum Beispiel der Anterior Knee Pain Scale Fragebogen beziehungsweise der Decline Step-Down test.

Über die Ausbildung

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